Urlaub 2003 in Kärnten am Presseggersee
Schluga Seecamping - Pressegger See
 

--> der etwas andere Party Urlaub <--
 


 

Für Alle, die nicht wissen, wo der Pressegger See liegt:
Er (der See) liegt bei Hermagor im Gailtal in den Gailtaler Alpen. Die wiederum sind in Kärnten,
was sich wie manche von euch vielleicht wissen in Österreich befindet!

Was wir dort gemacht haben?   
Das werdet ihr gleich erfahren!!   

 

"party on"
 

 

- um uns etwas zu akklimatisieren, haben wir am 2. Tag nur einen kleinen Spaziergang zum Zuchenwasserfall gemacht!


- am 3. Tag waren wir in der Garnitzenklamm. Diese befindet sich bei Möderndorf nicht weit weg vom Schluga-Platz: Der Weg führt meist wenige Meter oberhalb des Bachlaufes und ist gut befestigt. Die Klamm ist 6 km lang und es gibt einen Höhenunterschied von 500m zu überwinden. Runter sind wir über den Forstweg am St. Urbani Kirchlein vorbei.
Die Tour hat sehr viel Spaß gemacht und war zum Einlaufen genau richtig!!

oben: Garnitzenklammhütte in der Mitte der Klamm; unten: blick von einer Brücke nach unten



- 4. Tag: Radtour nach Kötschach-Mauten:
War eigentlich ein wenig kürzer gedacht, wurden dann 90 km; hat aber trotzdem Spaß gemacht. Zum Abschluss haben wir noch in der Gail gebadet!



- da außer Dirk noch niemand vorher geklettert war, haben wir am 5. Tag unseren 1. kleinen Klettersteig gemacht: "Hohe Wand" hinter Obervellach (300 Höhenmeter). War aber sehr geröllig und wir hofften, dass es auf den richtigen Steigen dann nicht so viel Steinschlag geben wird.
Abends haben wir dann noch eine kleine Melonenstadt gebastelt!

 
 



- jetzt geht´s endlich in die Berge: morgens früh um 8 Uhr sind wir aufgebrochen zum Plöckenhaus. Den Aufstieg vom Plöckenhaus (1244m) zum
Freilichtmuseum Kleiner Pal (1866 m) machten wir über den Landsturmweg. Weiter gings über den Grat und dann hinten runter durchs Angerbachtal. Dafür benötigten wir 4 Stunden.

oben links: alte restaurierte Bergbahn zum Munitionstransport; oben rechts: über der Grenze;
unten links: Schützengräben auf dem Grenzkamm
Der Plöckenpass befindet sich an der Grenze nach Italien und war im 1. Weltkrieg schwer umkämpft. Viele der alten Schützengräben auf dem Grenzkamm sind restauriert und begehbar.


Maschinengewehrstellung; hinten: Cellon (waren wir auch oben); ganz hinten: Hohe Warte (2004 dann)



- da die Erde auch in Österreich sehr trocken war, hat es heute geregnet!!! -> Ruhetag.


- 8. Tag: die Sonne lachte wieder und wir brachen
ab Hütte (1600 m) zum Klettersteig "Diretta Süd" am Trogkofel auf. Wir mussten erst durch ein Geröllfeld bis zur Troghöhe (2016 m), dann über die Trogkofel-Südrampe und den Klettersteig Diretta Süd (Via Crete Rosse Ferrata) zum Gipfel auf 2280m. Der Steig geht schön und nicht zu steil im Kamin nach oben, wo wir einen schönen, wenn auch leicht verregneten Ausblick auf die Umgebung und das Skigebiet Nassfeld hatten. Runter gings über den Uiberlacher Steig, der nur mit wenigen Leitern und Ketten gesichert werden muss. Marschzeit 5 Stunden.


 

          



- Tag 9 hatten wir uns etwas anders vorgestellt: wir wollten eigentlich über den
"Diretta Nord Steig" den Rosskofel (2240m) besteigen. Gestartet an einer Polizeistation (1400m) in der ersten Serpentine nach dem Nassfeld und an der Winkelalm vorbei mussten wir leider bei 1800m wieder umkehren, da der Klettersteig sehr geröllig und für unsere Ansprüche nicht ausreichend gesichert war!

           
Winkelalm und im Hintergrund der Rosskofel



- Für den 10. Tag hatten wir uns was Großes vorgenommen: wir wollten auf den Cellon (Frischenkofel; 2238m) über den Klettersteig "
ferrata senza confine" (zu deutsch: "Weg ohne Grenze"). Dazu fuhren wir wieder auf den Plöckenpass und starteten vom Grenzparkplatz (1360m) aus durch den Cellonstollen (haben die Österreicher ebenfalls im 1. Weltkrieg erbaut, damit die Italiener sie nicht abschießen können, wenn sie Munition auf den Berg tragen).
Nach 110 Höhenmetern im Dunkeln und Kampf durch ein Geröllfeld erreichten wir den Einstieg zum Klettersteig, wo wir noch voller Freude auf den Gipfel waren. Dies sollte sich dann aber in den nächsten 3,5 Stunden, die wir im Steig verbrachten, ändern! Dieser verlief auf der Grenze (daher der Name) oft senkrecht nach oben. Und wie das die Grenze so an sich hat, die meiste Zeit auf dem Grat mit rechts und links Steil und tief (200 m) abfallender Flanke. Dank der guten Sicherungen waren wir dann aber doch endlich oben und mussten wegen dem schlechten Wetter auch schon wieder runter, ohne den Gipfel (waren noch 50 Höhenmeter) erreicht zu haben!
Abstieg war dann lässig über den Grünen Schneid und einen italienischen Mulipfad aus dem Krieg. Der ganze Spaß dauerte 7 Stunden.


Thilo an der Wand (ganz unten kann man auch die Birte sehen)

oben: im Cellonstollen; mitte: senkrechter Steig; unten links: Grüner Schneid; unten rechts: Mulipfad



- nach dem Stress von gestern, war heute erstmal ein Ruhetag angesagt!!!
 

- am 12. Tag haben wir uns der Genießer-Tour des Campingplatzchefs angeschlossen. Abmarsch von der Pecol-Alm zum Gipfel des Cima di Terra Rossa (2420m) in den julischen Alpen. War trotz ewigem Gelatsche nicht schlecht!



- heute habe ich den Ruhetag missachtet und bin mit dem Fahrrad über
Nampolach die 1200 Höhenmeter bis zur Poludniger Alm (1708 m) hochgefahren.



- am 14. Tag fuhren wir über das Nassfeld und dann auf einer sehr schlechten Straße nach Italien
zum Passo del Cason di Lanza (1567m). Von dort erkletterten wir den Monte Zermula (Tschemulkofel; 2145m). Daurte 3,5 Stunden (die Hälfte davon im Steig)

   



- zum Abschluss gings dann auch mal nach Slowenien, und zwar auf den Mangart. Dazu
fuhren wir zum Parkplatz Lahnscharte (2072m). Von dort mussten wir erstmal 200m zum Bivacco Fratelli Nogara (1850m) absteigen. Dann wieder hoch auf den Sattel über den Klettersteig "Via Italiana". Eigentlich wäre es über den slowenischen Steig noch weiter bis zum Gipfel (2679m) gegangen! Das wollten wir uns aus Zeitmangel (3 Stunden waren schon weg und wir mussten fast 2 Stunden mit dem Auto hinfahren) und schlechter werdendem Wetter aber für nächstes Jahr aufsparen.

   

oben links: blick auf einen kleinen Gletscher



- Das Wetter war bis auf 2 Tage immer sehr schön!
Zwischendurch haben wir natürlich noch im Pressegger See gebadet, geschlafen und jeden Abend gab es was warmes zu Essen, was übrigens sehr gut war!
Natürlich hatten wir auch einen Urlaubssong: und zwar Jeanette mit "right now"
 

Mit dabei waren: Thilo, Birte & Dirk, Harald

 

Fazit:
ein megageiler Urlaub
ohne irgendwelche riesigen Partylocations
- sollte man mal erlebt haben -

 

 

"Party off"
 

??!!?? - to be continued 2004 - !!??!!

I hope so....
 

weitere Links:
http://www.via-ferrata.de
http://www.julien-mountain.com
http://www.alpenfuehrer.de
http://www.weltderberge.de
http://www.klettersteig.com

für weitere Infos mail an mich

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