--> der etwas andere 
  Party Urlaub <--
 
  
 
Für Alle, 
  die nicht wissen, wo der Pressegger See liegt:
  Er (der See) liegt bei Hermagor im 
	Gailtal in den Gailtaler Alpen. Die 
  wiederum sind in Kärnten,
  was sich wie manche von euch vielleicht wissen in Österreich befindet!
Was wir dort gemacht haben?   
  
  Das werdet ihr gleich erfahren!!    
  
"party on"
 
- um uns etwas zu akklimatisieren, 
  haben wir am 2. Tag nur einen kleinen Spaziergang zum Zuchenwasserfall 
  gemacht! 
  
  
  - am 3. Tag waren wir in der Garnitzenklamm. Diese befindet sich bei 
	Möderndorf nicht weit weg vom
	Schluga-Platz: Der Weg führt meist wenige Meter 
  oberhalb des Bachlaufes und ist gut 
  befestigt. Die Klamm ist 6 km lang und es gibt einen Höhenunterschied von 500m 
	zu überwinden. Runter sind wir über den Forstweg am St. Urbani Kirchlein 
	vorbei. 
	Die Tour hat sehr viel Spaß gemacht und war zum Einlaufen genau richtig!!
  
oben: Garnitzenklammhütte in der Mitte der Klamm; unten: blick von einer Brücke nach unten
  
  
  - 4. Tag: Radtour nach 
	Kötschach-Mauten: 
	War eigentlich ein wenig kürzer gedacht, wurden dann 90 km; hat aber trotzdem Spaß gemacht. Zum Abschluss 
  haben wir noch in der Gail gebadet!
  
  - da außer Dirk noch niemand vorher geklettert war, haben wir am 5. Tag 
  unseren 1. kleinen Klettersteig gemacht: "Hohe Wand" hinter
	Obervellach (300 
  Höhenmeter). War aber sehr geröllig und wir hofften, dass es auf den richtigen 
	Steigen dann nicht so viel Steinschlag geben wird. 
	Abends haben wir dann noch eine kleine Melonenstadt gebastelt!
  
  - jetzt geht´s endlich in die Berge: morgens früh um 8 Uhr sind wir 
  aufgebrochen zum Plöckenhaus. Den Aufstieg vom Plöckenhaus (1244m) zum 
	Freilichtmuseum 
	Kleiner Pal (1866 m) machten wir über den Landsturmweg. Weiter gings über 
	den Grat und dann hinten runter durchs Angerbachtal. Dafür benötigten wir 4 
	Stunden.
oben links: alte 
	restaurierte Bergbahn zum Munitionstransport; oben rechts: über der Grenze;
	
	unten links: Schützengräben auf dem Grenzkamm
	Der Plöckenpass befindet sich an 
  der Grenze nach Italien und war im 1. Weltkrieg schwer umkämpft. Viele der 
  alten Schützengräben auf dem Grenzkamm sind restauriert und begehbar. 
  
	Maschinengewehrstellung; hinten: Cellon (waren wir auch 
	oben); ganz hinten: Hohe Warte (2004 dann)
  
  - da die Erde auch in Österreich sehr trocken war, hat es heute geregnet!!! -> 
  Ruhetag.
  
  
  - 8. Tag: die Sonne lachte wieder und wir brachen 
	ab Hütte (1600 
	m) zum Klettersteig "Diretta 
  Süd" am Trogkofel auf. Wir mussten erst durch ein Geröllfeld bis zur 
	Troghöhe (2016 m), dann über die Trogkofel-Südrampe und den Klettersteig 
	Diretta Süd (Via Crete Rosse Ferrata) zum Gipfel auf 2280m. Der Steig geht 
	schön und nicht zu steil im Kamin nach oben, wo wir 
  einen schönen, wenn auch leicht verregneten Ausblick auf die Umgebung und das 
  Skigebiet Nassfeld hatten. Runter gings über den 
	Uiberlacher 
	Steig, der nur mit wenigen Leitern und Ketten gesichert werden muss. 
	Marschzeit 5 Stunden. 
  
 
  
  - Tag 9 hatten wir uns etwas anders vorgestellt: wir wollten eigentlich über 
  den "Diretta 
  Nord Steig" den Rosskofel (2240m) besteigen. Gestartet an einer 
	Polizeistation (1400m) in der ersten Serpentine nach dem Nassfeld und an der 
	Winkelalm vorbei mussten wir leider bei 1800m wieder umkehren, da der 
  Klettersteig sehr geröllig und für unsere Ansprüche nicht ausreichend 
  gesichert war!
  
  
           
  
  
	Winkelalm und im 
	Hintergrund der Rosskofel
  
  - Für den 10. Tag hatten wir uns was Großes vorgenommen: wir wollten auf den 
  Cellon (Frischenkofel; 2238m) über den Klettersteig "ferrata 
  senza confine" (zu deutsch: "Weg ohne Grenze"). Dazu fuhren wir wieder auf den 
  Plöckenpass und starteten vom Grenzparkplatz (1360m) aus durch den Cellonstollen (haben die Österreicher ebenfalls im 1. Weltkrieg erbaut, damit 
  die Italiener sie nicht abschießen können, wenn sie Munition auf den Berg 
  tragen). 
	Nach 110 Höhenmetern im Dunkeln und Kampf durch ein Geröllfeld erreichten 
	wir den Einstieg zum Klettersteig, wo wir noch voller Freude auf den Gipfel 
	waren. Dies sollte sich dann aber in den nächsten 3,5 Stunden, die wir im Steig verbrachten, 
  ändern! Dieser verlief auf der Grenze (daher der Name) oft senkrecht 
  nach oben. Und wie das die Grenze so an sich hat, die meiste Zeit auf dem Grat 
  mit rechts und links Steil und tief (200 m) abfallender Flanke. Dank der guten 
  Sicherungen waren wir dann aber doch endlich oben und mussten wegen dem 
  schlechten Wetter auch schon wieder runter, ohne den Gipfel (waren noch 50 
  Höhenmeter) erreicht zu haben! 
  Abstieg war dann lässig über den Grünen Schneid und einen italienischen Mulipfad aus dem Krieg. 
	Der ganze Spaß dauerte 7 Stunden.
  
	Thilo an der Wand (ganz unten kann man auch die Birte sehen)
    
    
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oben: im Cellonstollen; mitte: senkrechter Steig; unten links: Grüner Schneid; unten rechts: Mulipfad
  
  - nach dem Stress von gestern, war heute erstmal ein Ruhetag angesagt!!!
 
- am 12. Tag haben wir uns der Genießer-Tour des Campingplatzchefs angeschlossen. Abmarsch von der Pecol-Alm zum Gipfel des Cima di Terra Rossa (2420m) in den julischen Alpen. War trotz ewigem Gelatsche nicht schlecht!
  
  
  - heute habe ich den Ruhetag missachtet und bin mit dem Fahrrad über 
	Nampolach die
	1200 
  Höhenmeter bis zur 
  Poludniger Alm 
  (1708 m) hochgefahren.
  
  - am 14. Tag fuhren wir über das Nassfeld und dann auf einer sehr schlechten Straße nach Italien 
	zum 
	Passo del 
	Cason di Lanza (1567m). Von dort 
  erkletterten wir den 
  Monte Zermula (Tschemulkofel; 
	2145m). Daurte 3,5 Stunden (die Hälfte davon im Steig)
  
  
  - zum Abschluss gings dann auch mal nach Slowenien, und zwar auf den Mangart. 
	Dazu 
	fuhren wir zum Parkplatz Lahnscharte (2072m). Von dort mussten wir erstmal 
	200m zum Bivacco Fratelli Nogara (1850m) absteigen. 
	Dann wieder hoch auf den Sattel über den Klettersteig "Via Italiana". 
	Eigentlich wäre es über den slowenischen Steig noch weiter bis zum Gipfel 
	(2679m) gegangen! Das wollten wir uns aus Zeitmangel (3 Stunden waren schon 
	weg und wir mussten fast 2 Stunden mit dem Auto hinfahren) und schlechter 
	werdendem Wetter aber für nächstes Jahr aufsparen.
oben links: blick auf einen kleinen Gletscher
  
  - Das Wetter war bis auf 2 Tage immer sehr schön!
  Zwischendurch haben wir natürlich noch im Pressegger See gebadet, geschlafen 
  und jeden Abend gab es was warmes zu Essen, was übrigens sehr gut war!
  Natürlich hatten wir auch einen Urlaubssong: und zwar Jeanette mit "right now"
 
  
Mit dabei waren: Thilo, 
  Birte & Dirk, Harald
	
 
Fazit:
  ein megageiler Urlaub
  ohne irgendwelche riesigen Partylocations
  - sollte man mal erlebt haben -
 
"Party off"
 
??!!?? - to be continued 2004 - !!??!!
I hope so....
 
weitere Links:
	
	http://www.via-ferrata.de
	
	http://www.julien-mountain.com
	
	http://www.alpenfuehrer.de
	
	http://www.weltderberge.de
	
	http://www.klettersteig.com